Doch jetzt hat es wieder brutal zugeschlagen. Im Training in der vergangenen Woche klagte Jörn Nowak nach einer Aktion über stärkere Probleme im Knie. Die niederschmetternde Diagnose kam dann nach der MRT-Untersuchung: Jörn Nowak hat sich erneut das Kreuzband im linken Knie gerissen.
Damit nimmt er zweifelsohne die Position des Pechvogels 2014 ein. Denn gerade war er nach seinem Kreuzbandriss wieder auf dem richtigen Weg und konnte erste Einsatzminuten in Liga und Pokal sammeln, als es ihn erneut erwischte. Die Diagnose traf auch das Trainerteam, seine Mitspieler und den gesamten Verein wie ein Schlag. "Wir sind alle total geschockt, dass müssen wir erst verdauen", sagt RWO-Manager Frank Kontny. "So etwas ist im Leben eines Sportlers der bitterste Moment. Jörn wird sehr viel Kraft brauchen, um das zu überstehen. Wir werden ihm dabei auf jeden Fall zur Seite stehen."
Eine Operation ist erst in einigen Wochen möglich, danach wird der Abwehrspieler auf unbestimmte Zeit ausfallen. Ob die Kleeblätter einen Ersatz für den 28-Jährigen verpflichten werden, ließ Kontny noch offen. "Zunächst einmal kümmern wir uns um Jörn. Er gehört mit Sicherheit zu unserem Grundgerüst und ist sportlich sowie menschlich für uns von enormer Bedeutung. Wir werden uns in den nächsten Tagen zusammensetzen und prüfen, wie es weitergeht."